Veranstaltungen und Informationen
Neue Grabanlagen auf dem Friedhof Holstenkamp
Einweihung am Samstag, 26. November 2022, ab 11:00
Urnenbestattungen in Baumgräbern, im Gräsergarten oder
unter „Blättern im Wind“
Auf dem Friedhof Holstenkamp wird am Samstag, den 26. November 2022 um 11 Uhr eine neue Gemeinschaftsgrabanlage, genannt „Blätter im Wind“, eingeweiht. Pastorin Miriam Knierim (Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde Bahrenfeld und Vorstandsmitglied des Kirchengemeindeverbands Altona als Träger der Friedhöfe) segnet die neue Grabanlage.
Eingeladen zur Segnung und zu kleinem Imbiss sind Pressevertreter*innen, Bestatter*innen, Kirchengemeindevertreter*innen und weitere Interessierte.
Die Anlage „Blätter im Wind“ besteht aus unterschiedlich gestalteten, an schmalen Edelstahlbändern befestigten Glasblättern in den Farben Rot, Gelb, Orange und Grün. Auf den von d
er Künstlerin Susanne Wolf gestalteten Blättern können die Namen der Verstorbenen eingraviert werden; auch Fotos sind möglich. Die Anlage „Blätter im Wind“ steht inmitten bienenfreundlicher Stauden und Sträucher.
Neben „Blätter im Wind“ gibt es auf dem Friedhof Holstenkamp bereits Gemeinschaftsgrabstätten als Baumgräber und in einem Gräsergarten. Gepflegt werden diese Gemeinschaftsgrabstätten von Gärtnern und Gärtnerinnen der Friedhofsverwaltung. Die Flyer für „Blätter im Wind“ und den Gräsergarten können Sie im Download-Bereich herunterladen.
Friedhofsverwalter Peter Buschmann sagt: „Mit den neuen Gemeinschaftsgrabanlagen kommen wir dem Bedürfnis der Menschen entgegen, ihre Angehörigen in Urnen in kleinen, pflegeleichten und individuellen Grabstätten inmitten der Natur bestatten zu lassen. Wo früher Gräber dicht an dicht standen, gibt es heute Rasen, Wiesen, Hecken, Sträucher und Bäume. Friedhöfe heute sind Oasen für Pflanzen und Tiere.“
Ort: Friedhof Holstenkamp, Holstenkamp 91, 22525 Hamburg
Journalist*innen sind herzlich eingeladen. Wenn Sie vorab weitere Informationen und Materialien benötigen oder an einem Rundgang über den Friedhof Holstenkamp interessiert sind, melden Sie sich gerne.
Kontakt:
Ev.-Luth. Kirchengemeindeverband Altona, Kerstin Harriehausen.
Tel. 040 – 600 60 27 - 30
EMail: gf@evangelische-friedhoefe-in-altona.de
www.evangelische-friedhoefe-in-altona.de
Neuigkeiten zu anonymen Beisetzungen
Künftig werden wir anonyme Beisetzungen nur noch auf den Friedhof Diebsteich zentrieren und dort auch weiterhin anbieten.
Auf unseren Friedhöfen Bernadottestraße und Holstenkamp bieten wir vielfältige Möglichkeiten zur Beisetzung, lassen Sie sich hierzu gerne von uns beraten .
Die neue Urnengemeinschaftsgrabanlage ist fertig!
Auf dem Friedhof Bernadottestraße befinden sich bisher drei unterschiedlich gestaltete Urnengemeinschaftsanlagen.
Da sich diese Bestattungsart sehr großer Beliebtheit erfreut, haben wir jetzt eine weitere Gemeinschaftsgrabanlage fertig gestellt. Für deren Grabmal wurde ein in mehrere Teile zerschnittener Findling verwendet.
Die Anlage wurde mit insektenfreundlichen Stauden bepflanzt und lädt mit einer kleinen Bank zum Verweilen ein.
Ein Gedenkort für Sinti und Roma am Diebsteich
„Euer Schicksal ist das Mahnmal der Gegenwart" (Christian Rosenberg)
Ein Gedenkort für Sinti und Roma am Diebsteich (Hier können Sie das pdf öffnen).
Ein Projekt des Sinti-Vereins Hamburg zur Förderung von Kindern und Jugendlichen e.V. und des Ev.-Luth. Kirchengemeindeverbandes Altona.
Wir erhoffen uns breite Unterstützung bei der Finanzierung dieses Projektes
Die Kosten werden auf etwa 70.000 € geschätzt. Darin sind die Aufwendungen für das Grundstück nicht enthalten. Den Ort, das Grundstück, stellt der Ev.-Luth. Kirchengemeindeverband an prominenter Stelle auf seinem Friedhof am Diebsteich zur Verfügung. Er wird diesen Ort auch so herrichten lassen, dass die Gedenkstätte dort ihren Platz finden kann.
Der Sinti-Verein Hamburg zur Förderung von Kindern und Jugendlichen e.V. hat keine eigenen Einnahmen. Aber er wird natürlich bei seinen Mitgliedern um Spenden und Kollekten bitten.
Weitere finanzielle Unterstützung erhoffen wir uns von der Bezirksversammlung Altona, vom Hamburger Staat, vom Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein, von den anliegenden Firmen und natürlich von vielen Privatpersonen.
Spenden können Sie entrichten an.
KGV Altona Friedhofsverwaltung HASPA
IBAN DE49 200 50550 1042 232916
mit dem Stichwort „Mahnmal Sinti und Roma".
Der Kirchengemeindeverband wird die eingehenden Zuwendungen treuhänderisch verwalten und das Geld ausschließlich dem Zweck dieses Mahnmals für Sinti und Roma zuführen.
Eine Spendenquittung erhalten Sie, wenn Sie uns dafür Name und Adresse unter gf@kirchengemeindeverband-in-altona.de mitteilen.
Der Ort des Gedenkens
Das Gebiet um den Diebsteich herum gibt vielfältig Zeugnis von der behördlich angeordneten Diskriminierung und Verfolgung, von Deportation und Vernichtung, aber auch von Widerstand und Lebenskraft der Sinti und Roma.
Der Friedhof am Diebsteich mit den Gräbern von NS-Opfern und ihren Nachfahren bietet sich in besonderer Weise als Ort des Gedenkens an.
Das Mahnmal an diesem Ort soll den Opfern von Verfolgung und nazistischer Mordaktionen gewidmet sein, aber auch dem Aufbau einer Zukunft, in der Behördenvertreter und Bevölkerung den Mut haben, sich ihren Vorurteilen und antiziga-nistischen Klischees zu stellen, wurden doch auch die Überlebenden nach 1945 diskriminiert und ausgegrenzt.
So verbindet sich mit diesem Mahnmal auch der Wunsch, dass sich Roma und Sin-ti und andere in gegenseitigem Respekt und Anerkennung begegnen können.
Das Mahnmal
Auf dieser Entwurfsskizze erhebt sich inmitten einer kreisrunden Anlage mit Bänken und 12 kleinen Säulen eine fast drei Meter hohe Stele mit einem ewigen Licht und einer bildlichen Erinnerung an die vielen Menschen, die zur Ermordung abgeführt wurden.
Auf den kleinen Säulen wird man traditionelle Symbole aus dem Leben der Sinti und Roma sehen, wie etwa Lagerfeuer, Pferd und Wagen, betende Hände oder tanzende und musizierende Menschen.
Und dazwischen kann man umlaufend auf den kleinen Säulen zwei Bibelworte entdecken, die Vergangenheit und Zukunft umgreifen:
„Errette, die man zu Tode schleppt, und entzieh dich nicht denen, die zur Schlachtbank wanken.“ Aber auch: „Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.“
Vergangene Veranstaltungen:
"Mutter Kirche verstößt Ihre Kinder jüdischer Herkunft"
Ein beschämender Rückblick in die Propstei Altona während der NS-Zeit (Hier können Sie das PDF öffnen).
Die Historiker Dr. Stefan Linck und Dr. Hansjörg Buss führen in die „Evangelischen Sippenkanzleien" und in die „Judenkartei" der Propstei Altona ein.
Donnerstag, 21. Oktober 2021 um 19.00 Uhr in der Lutherkirche Bahrenfeld Lutherhöhe 24, 22761 Hamburg.
Die Veranstaltung wird unter der 3G-Regel stattfinden*) und die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 60 Personen.
Anmeldung bis zum 12.10.2021 erforderlich unter gf@kirchengemeindeverband-in-altona.de oder unter 040/600 60 27-10.
Eine Veranstaltung des Ev.-Luth. Kirchengemeindeverbandes Altona.
*) Teilnehmer*innen müssen am Eingang nachweisen, dass sie entweder 2-fach geimpft, genesen oder getestet sind. Ein PCR-Test darf nicht älter als 48 Stunden alt sein, der Antigentest einer anerkannten Einrichtung nicht älter als 24 Stunden. Alle tragen sich in eine ausgelegte Liste ein mit den Kontaktdaten, diese Liste wird 4 Wochen aufbewahrt und danach vernichtet. Bitte vergessen Sie Ihre medizinische Maske nicht.
"Nicht nur Charlotte Niese..."
Themenführung Friedhof Bernadottestraße (PDF öffnen).
am Sonntag, 19.09.2021 um 15 Uhr.
Grabstätten bedeutender Altonaer Kunst- und Kulturschaffender
auf dem Bernadottefriedhof
Treffpunkt: vor dem Portal der Friedhofskapelle (Eingang Bernadottestraße)
Dauer der Führung: ca. 1 1/2 Stunden,Teilnahmebeitrag: 12,- € / ermäßigt 8,- €,
Pandemiebedingt sind alle Angaben unter Vorbehalt und die
Teilnahme ist nur möglich nach vorheriger Voranmeldung beim:
Stadtteilarchiv Ottensen e. V., Zeißstraße 28, 22765 Hamburg,
mail: info@stadtteilarchiv-ottensen.de, Tel: 040 / 3903666